INTERNATIONALER MARSCH FÜR ELEFANTEN

in München am 4.10.2013

Der David Sheldrick Wildlife Trust (DSWT) hatte über das Projekt iWorry am 4. Oktober 2013 zu weltweiten Protesten gegen das Abschlachten von Elefanten wegen ihres Elfenbeins aufgerufen. Zu diesem Zweck unterstützte der DSWT  15  Elefantenmärsche in folgenden Städten:

 

Arusha (Tanzania), Bangkok (Thailand), Bueonos Aires (Argentinien), Kapstadt (Südafrika), Edinburgh (UK), London (UK), Los Angeles (USA), Melbourne (Australien), Nairobi (Kenia), New York (USA), Rom (Italien), Toronto (Kanada), Washington DC (USA), Wellington (Neuseeland) und last, but not least: MÜNCHEN.

 

Inspiriert von der Idee haben sich weitere ca. 25 Städte weltweit zu Märschen oder Mahnwachen angeschlossen, und so fand am 4.10.2013 eine weltweite Bewegung für die Elefanten statt. (Städte: u.a. Brüssel, Auckland, Columbus, Durban, Hongkong, Houston, San Francisco, Sao Paolo, Sydney, Philadelphia, Rio de Janeiro, Maputo, Las Vegas u.v.m.)

Insgesamt nahmen ca. 40 Städte teil.

Die friedlichen Elefantenmärsche sollten Regierungen und Entscheidungsträger darauf aufmerksam machen, dass Elefanten innerhalb kürzester Zeit ausgestorben sein werden, wenn die Lage so bleibt, wie sie ist und kein Land etwas Effektives dagegen tut. Nachdem die Demonstrationen parallel überall auf der Welt stattfanden und das genau am “World Animal Day” (Welt-Tierschutztag), hofften wir, die Aufmerksamkeit der Medien zu bekommen, was auch weltweit geklappt hat.

 

Unser Münchner Marsch sollte um 11.30 h starten und vom Marienplatz bis zur Staatskanzlei führen.

Marschroute
Marschroute

Monatelange Vorbereitungen für die Demo waren nötig; es war eine Brachialarbeit für (anfangs) 2 Privatpersonen, möglichst viele Leute zu aktivieren, - und nicht nur die, die beim Marsch mitlaufen, sondern auch Leute, die dabei Rollen übernehmen und bei den Vorbereitungen helfen sollten - und "nebenbei" auch Medien zu aktivieren und die Materialien zu organisieren. Irgendwann war es dann doch soweit!

 

Hier ein kleiner Teil der Vorbereitungen:


Vom Basteln von Plakaten über Anzeigen im Fernsehen und der Herstellung unseres Auto-Elefanten war alles dabei...

 

... und dann ging es los! Am 4.10. begab man sich um 11 Uhr zum Marienplatz. Leider regnete es eine Weile sehr heftig.

Unser Elefantenmobil am Marienplatz
Unser Elefantenmobil am Marienplatz
Organisatoren und Demonstranten begannen sich zu versammeln
Organisatoren und Demonstranten begannen sich zu versammeln

Unser erster Sprecher war Thomas Töpfer vom Verein “Rettet die Elefanten Afrikas”, der die einleitenden Worte sprach.

Nach ihm hielt Claudia Somm, Vorsitzende des “Vereins der Elefantenfreunde”, Schweiz, eine bewegende Rede.

 

Die Leitworte aller internationalen Märsche an diesem Tag waren: “Einer alle 15 Minuten” und “Sag NEIN zu Elfenbein”.

Der Regen stoppte allmählich, und der Marsch setzte sich in Bewegung.

Parolen, Trommeln und Elefantentöne bildeten die Geräuschkulisse des Marsches, der am Max-Joseph-Platz, am Nationaltheater vorbeiführte.

 

Ein Reporter vom BR begleitete den gesamten Marsch.

Freundliche Herren von der Polizei sicherten uns mit ihren 4 Wägen den Weg.

 

Einige unserer Organisatorinnen hatten einen Gong dabei, der alle 15 Minuten geschlugen wurde, wenn gerade wieder ein weiterer Elefant in Afrika starb.

 

Der Endpunkt des Marsches war gegenüber der Staatskanzlei wurden weitere Reden gehalten.

Unsere dritte Sprecherin, Tatjana Gallist von der Capricorn Foundation, mit der nochmaligen Forderung nach absolutem Handelsverbot für Elfenbein und mit der Schweigeminute für die vielen toten Elefanten und für die Ranger, die im Kampf für deren Schutz gestorben sind.

Frau Bulling-Schröter von den Linken versprach, unsere Forderung an die Regierung weiterzuleiten.

 

Wir sind sicher, mit dieser Aktion den Bekanntheitsgrad des Themas “Elefanten sind am Aussterben wegen maßloser Wilderei” erhöht zu haben. Das ist unser Ziel gewesen!

 

Wir kämpfen für die Elefanten!


Und hier ist das offizielle Video vom Veranstalter, dem DSWT, mit Aufnahmen von allen 15 iWorry-Märschen, die vom DSWT betreut wurden: