Bei den Presidential Elephants of Zimbabwe, 2013. Die Lady rechts ist die stoßzahnlose Cathy, die Matriarchin der C-Familie.
Es begann im Jahr 2005 mit der Übernahme einer Patenschaft für ein Elefantenwaisenkind, das in Kenia lebt. Dadurch erreichten mich regelmäßig Informationen, und zwar nicht nur über die Elefantenwaisen, sondern auch über die allgemeine Situation der Elefanten in Afrika. Einige Jahre später, während meiner ersten Reise ins Subsahara-Afrika, erlebte ich die Wildnis in den Nationalparks mit all den Tieren, die dort noch in der Würde ihrer Freiheit leben können. Das hat mein Verhältnis zu Tier- und Artenschutz nachhaltig verändert. Ich begann, mich für den Artenschutz von Elefanten zu engagieren und schrieb erste Texte und Artikel zu diesem Thema.
Mit der Zeit erreichten mich immer mehr Nachrichten über die grassierende Wilderei in Afrika, deren damals erschütterndster Höhepunkt das Abschlachten von mehr als 600 Elefanten durch eine hochtechnisch ausgerüstete Verbrecherbande im Februar 2012 in Kameruns Bouba N'djida-Nationalpark war.
Als dann von der Artenschutzkonferenz (CITES), die im März 2013 in Thailand tagte, keine entscheidende internationale Unterstützung kam, um gegen den illegalen Elfenbeinhandel, der die Antriebskraft für die Wilderei ist, konsequent vorzugehen, war ich, ebenso wie Menschen weltweit, schockiert über die Passivitiät der Politik angesichts einer drängenden Notsituation. Der erste "Internationale Marsch für Elefanten" wurde 2013 geboren, und die Hilfe bei der Organisation eines dieser Märsche war mein Einstieg in intensive Arbeit für die Elefanten.
Seither versuche ich auf verschiedenen Wegen, den Elefanten zu helfen. Einiges davon ist auf dieser Website zu sehen. Es ist meine Überzeugung, dass die Elefanten, wenn überhaupt, nur von der Politik gerettet werden können. Deshalb zielt die Arbeit, die ich in der freien Zeit verrichte, die mir neben meiner beruflichen Vollzeitbeschäftigung bleibt, auf die Politik ab und beinhaltet u.a. Öffentlichkeitsarbeit mit verschiedenen Mitteln. Ich freue mich, dabei häufig mit Organisationen und engagierten Personen zusammenarbeiten zu können, die hervorragende und wichtige Arbeit für Elefanten leisten.
Auch durch Reisen zu renommierten Elefantenprojekten in Afrika und zu Veranstaltungen für Elefanten in Europa kam ich in persönlichen Kontakt zu bekannten Elefantenexperten und engagierten Artenschützern. Mein Aufenthalt in Johannesburg zur CITES-Konferenz im Jahr 2016 brachte mir gleichermaßen neue, grundlegend wichtige Erfahrungen.
Mit dieser Website möchte ich allen, die am Überleben der Elefanten interessiert sind, grundsätzliche Informationen und Anregungen zur Verfügung stellen, mit denen sie den Grauen Riesen wirksam helfen können. Ich bedanke mich schon jetzt sehr herzlich bei allen, die mitmachen!